BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN und SPD stellen gemeinsamen Landratskandidaten auf

Anhaltenden Applaus erhielt Özcan Pancarci von den ca. 250 Anwesenden bei der Aufstellungsversammlung für die Kommunalwahl 2020 in der Haibacher Kultur- und Sporthalle am 8.11.2019 nach seiner Wahl zum Landratskandidaten des Kreises Aschaffenburg. Neben den Landtagsabgeordneten Martina Fehlner (SPD) und Patrick Friedl (Grüne) war Großostheim mit seinen Ortsteilen stark vertreten. Die SPD mit ihrem Kreisfraktionsprecher Wolfgang Jehn, Maria Edlich, Silke Fröhlich und den SPD Delegierten, Artur Schnatz vom Kreisvorstand der GRÜNEN, Dagmar Sonnenberg und Thomas Schuler vom GRÜNEN Ortsvorstand und Gefion Staab, einer Spitzenkandidatin für den Gemeinderat von DIE GRÜNEN/Junge Liste. Sie waren Zeugen der Aufbruchsstimmung, die sich in der Halle verbreitete, während Özcan seine Bewerbung verkündete.  
Der heute 50Jährige lebt seit 40 Jahren in Deutschland, ist verheiratet, hat vier Kinder, drei Enkelkinder und wohnt in Kahl. Er blickt mit positiven Augen auf seine persönliche und berufliche Entwicklung in Deutschland. Er schätze die Erfahrungen, die er in der Schule, im Verein und als Betriebsrat bei der Linde gemacht habe. Er sprach sich für gleichwertige Arbeits- und Lebensverhältnisse in allen Teilen des Landes aus. Dem Aufruf der Jugend, man möge beim Klimawandel mehr auf die Wissenschaftler hören, sollte man seiner Ansicht nach folgen. Er warnte vor Populisten, rassistischen Gruppierungen und Parteien, die „dieses schöne Land nicht in ein falsches Licht rücken“ dürften.
Für den Kreis Aschaffenburg wünschte sich Herr Pancarci eine Wende in vielen Bereichen. Ein Verkauf des Klinikums Aschaffenburg-Alzenau käme für ihn nicht in Frage: „Das Klinikum muss in öffentlicher Hand bleiben.“ Geld dürfe im Gesundheitswesen und der Pflege nicht zur Messlatte des Erfolgs werden. Die Aktivierung der Bachgaubahn sei geradezu unumgänglich und daneben einhergehend natürlich eine kreisweite Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs mit Bus und Bahn.

Fragen aus dem Publikum: Gefion Staab zum Pflegenotstand

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