Spontanes Treffen der GRÜNEN auf dem Marktplatz

Man kann sich über den Standort, die Größe und die Ausstattung einer Flüchtlingsunterkunft streiten. Auch über die Anzahl der Flüchtlinge gibt es unterschiedliche Ansichten. Wir können darüber diskutieren, wie die Kosten verteilt werden und wer Betreuung und Sprachkurse übernimmt. Wir können die derzeitigen Vorgehensweisen und entsprechende Entscheidungsträger kritisieren und andere Strukturen fordern. Aber wir können mit Flüchtlingsproblemen, verursacht durch Kriege, Klimakrise, Verfolgung, Ausbeutung und Hungersnöten, nicht zur AfD gehen! Wer Reichsbürger in seinen Reihen und neben sich duldet und Bedrohungen und Beschimpfungen als Mittel zur Durchsetzung einer Haltung gutheißt, kann keine „Zuwanderung regeln“ und „erhält“ nicht den „Rechtsstaat“.

Deshalb standen wir zusammen mit anderen Bürger*innnen am Samstag spontan auf dem Marktplatz, um zu zeigen, dass wir uns gegen Ausländerfeindlichkeit, Hetze, Rassismus, Lügen und Halbwahrheiten, von welcher Seite auch immer, wenden. Mitmenschlichkeit, Hilfsbereitschaft und Toleranz gehen Hand in Hand. Und damit stehen wir nicht allein.
Wir brauchen in Großostheim feste Unterkünfte für Flüchtlinge und überschaubare Verwaltungsstrukturen. Kurzfristige Lösungen werden vermutlich immer wieder zu Diskussionen und Auseinandersetzungen führen. Hier sollten wir mit Blick auf die Zukunft planen.

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.

* Bitte stimme den Datenschutzbedingungen zu.