
Der ausufernde und ungezügelte Flächenverbrauch zerstört unsere Natur, unsere gewachsenen Kulturlandschaften und setzt unsere Landwirtschaft unter Druck. Im Jahr 2018 betrug er in Bayern ca.10 Hektar pro Tag, also etwa 15 Fussballplätze.
Die Auswirkungen und Gefahren des Flächenverbrauchs für Menschen, Tiere und Pflanzen sind massiv: Fruchtbare Böden gehen verloren, Landschaft und Naturräume werden zerschnitten und zersiedelt, die Biodiversität geht weiter zurück. Zukünftig werden in Bayern große Niederschlagsmengen in kurzer Zeit infolge der Klimaüberhitzung immer häufiger vorkommen. Die Verlagerung von Gewerbegebieten und Einzelhandel auf die grüne Wiese verursacht mehr Autoverkehr und trägt zum Aussterben von Ortskernen bei. Und auch die Landwirtschaft leidet massiv unter dem Flächenfraß, weil Grün- und Ackerland verloren geht.
Wie kommen wir zu einem sparsameren Umgang mit der wertvollen Ressource Boden? Wie könnte ein flexibler aber bayernweit verbindlicher Rahmen aussehen, der den Flächenverbrauch wirksam auf ein gesundes Maß begrenzt? Welche Möglichkeiten brauchen Kommunen, um die Innenentwicklung zu stärken? Und welche Vorteile bringen an lokale Gegebenheiten angepasste kompakte Siedlungsstrukturen mit sich?
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