Kleiner Rückblick auf die Kundgebungen und Demonstrationen in Aschaffenburg am 25.06.23


Am Sonntag beteiligten sich tausende Menschen an Kundgebungen an verschiedenen Plätzen in Aschaffenburg. Viele Großostheimer/innen trafen sich auf dem Theaterplatz, um gegen den von rechten Gruppen organisierten Demonstrationszug Stellung zu beziehen. Zu einem gemeinsamen Bild fanden sich auch die Gemeinderäte Thomas Schuler, Artur Schnatz, Albert Schuler und die Gemeinderätin Kirsten Klabunde ein.
Der von der rechten Organisation „Bürgerinitiative Franken“ und Michael Hetzel (Rhein-Main steht auf) organisierte Demonstrationszug erhielt mit 1700-2400 geschätzten Teilnehmer/innen erschreckend viel Zulauf. Hass und Hetze auf den Plakaten gegen die Ampelkoalition richtete sich überwiegend gegen die Grünen: Sie sollten als „Unkraut“ vernichtet werden und wurden als Kriegstreiber dargestellt. Alice Weigel wurde zitiert mit „Wir werden von Idioten regiert!“.
Dort mitzulaufen macht zwar nicht aus jeder oder jedem eine/n AfDler/in oder „Nazi“, aber er/sie unterstützt dadurch deren Gesinnung und zeigt Solidarität mit Rechtsgerichteten, die – haben sie erst einmal die Möglichkeit – diese Meinungsfreiheit nur zu gerne unterbinden.
Zusätzlich gab es auch noch ca. 60 Traktoren aus dem Kreis Aschaffenburg, aber auch aus Miltenberg, Alzenau und Hanau. An der Abschlusskundgebung der „Bürgerinitiative Franken“ nahmen lauf Main-Echo nur noch 200 Personen teil.

Auf dem Theaterplatz fanden sich sich zwischen 700 – 1300 Teilnehmer/innen unter dem Motto „Aschaffenburg bleibt bunt“ ein und an der Stiftskirche ca. 500 Personen der antifaschistischen Bewegung.


25.06.2023 Am Theaterplatz, Kundgebung „Aschaffenburg bleibt bunt“

Organisiert hatten die Stadtgrünen, Gabriele Fleckenstein (Stadträtin) und Wolfgang Helm, die Kundgebung auf dem Theaterplatz. Zu den Redner/innen gehörte Axel Teuscher für die Kulturschaffenden, Stadtrat Bernhard Schmitt für die ÖDP, Niklas Wagener (MdB u. Stadtrat) für B’90/DIe GRÜNEN sowie Miriam Bergmann und Jona von der GRÜNEN Jugend.

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